31. März 2013 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit sechs Fahrern reiste das Dischner Racing Team zur X30 Challenge Europa ins belgische Mariembourg und erlebte dort ein aufregendes Wochenende. Am Ende behauptete man sich aber gegen starke internationale Konkurrenz und hatte in der Junioren-Klasse sogar Chancen auf den Sieg.
Nach dem die X30 Euro Challenge im vergangenen Jahr noch aus zwei Rennwochenenden bestand, wurde für 2013 das Konzept geändert. Mariembourg stellte als Doppelveranstaltung mit zwei Zeittrainings und vier Rennen einen neue Herausforderung für Fahrer uns Teams da.
Bei den Junioren stellten sich Vivien Dingert, Cedric Piro und Andre Kern der starken internationalen Konkurrenz und trafen dabei gleich auf mehrere Piloten die schon im Rahmen der WSK und CIK-FIA für Aufsehen sorgten. Von Beginn kam der Saarländer Cedric Piro am besten zurecht und platzierte sich im Samstagszeittraining auf dem neunten Rang, in den darauffolgenden Rennen gelang ihm dann noch einmal eine Steigerung und er beendete den Samstag als Achter und Sechster. Nach diesem tollen Ergebnis ging er sonntags erneut hochmotiviert ans Werk und kämpfte im Qualifying um die Pole-Position, am Ende war er guter Dritter. Doch im ersten Rennen folgte ein herber Rückschlag, eine Kollision in der ersten Runde entrisse ihm alle Siegchancen und er musste vorzeitig aufgeben. Vom Ende des Feldes zeigte er dann im Finale noch einmal eine sensationelle Fahrt und sah das Ziel als 14.
Ihren ersten Renneinsatz in 2013 hatte Vivien Dingert, nach ihrer tollen Vorstellung bei den International Finals im abgelaufenen Jahr, wollte sie auch bei der Europa Challenge überzeugen. Am Samstag fehlte ihr aber noch etwas Rennpraxis und sie kam nicht über Rang 16 hinaus. Sonntags lief es dann schon wesentlich besser und mit zwei zwölften Plätzen, sicherte sie sich selbige Position in der Gesamtwertung. Ins kalte Wasser sprang dagegen André Kern. Der Youngster fuhr in Belgien sein erstes X30-Junioren Rennen, schlug sich aber trotz seines Erfahrungsrückstandes wacker und steigerte sich stetig. Leider musste er letztlich nach einer Rippenprellung vorzeitig aufgeben.
Ebenfalls drei Fahrer schickte das Team rund um Christian Dischner bei den Senioren auf die Reise. Mit 68 Fahrern erwartete das Trio jedoch eine harte Aufgabe und es galt sich über zwei Heats für die Finalrennen zu qualifizieren. Dies gelang am Samstag dem jungen Dänen Christian Olsen und Niklas Kry. In den Finals wurde Olsens internationale Erfahrung deutlich, trotz Trainingsrückstand mischte er in den Top-15 mit und stand auch am Sonntag in den Finals. Leider verhinderten am Ende mehrere Reifenschäden ein zählbares Ergebnis. Für Niklas Kry hatte das Wochenende Licht und Schatten. Nach seiner tollen Qualifikation am Samstag, musste er sonntags zurück stecken und durfte nur in den B-Finalrennen antreten. Viel Pech hatte indessen der Dritte im Bunde Michael Schwall. Technikprobleme und Kollisionen warfen ihn in den Heats weit zurück. Trotzdem zeigte er am Sonntag, dass dieses Jahr mit ihm zu rechnen ist. In beiden B-Finalrennen kämpfte er bis zum Schluss um den Sieg und wurde mit Rang zwei und drei belohnt.
Nach dem internationalen Megaevent reist das Team schon am kommenden Wochenende zum nächsten Rennen. Auf dem Hunsrückring/Hahn findet die Premiere der German Vega Trophy statt und das Dischner Racing Team ist wieder mit einigen Piloten vertreten.